Arbeiter-Samariter-Bund Regional Verband NordOst e.V.

Seit dem 13.07.1990 in Stralsund.

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Aktuelles

Aktuelles vom 04.01.2023

Für diesen Mann ist Retten eine tägliche Aufgabe. Beinahe wäre er Tischler geworden, hätte Möbel gebaut statt Menschen zu helfen. Seine Lehre hatte Daniel Fabich schon angefangen, leider musste die Firma aufgeben. „Irgendwie bot es sich an, die Ausbildung zum Rettungsassistenten zu machen", erzählt der 44-Jährige. „Im Zivildienst habe ich nebenbei im Rettungsdienst gearbeitet und bin direkt danach dort eingestiegen." Heute arbeitet er als Notfallsanitäter beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) im Landkreis Vorpommern-Rügen. „Der Beruf macht immer noch Spaß", meint er. „Nur bei manchen Einsätzen wundert man sich, welche Forderungen die Leute stellen. Aber wir fahren nicht wegen eines verstauchten Fingers mit Blaulicht ins Krankenhaus. Denn oft genug müssen sich Notaufnahmen abmelden, weil sie einfach keine Kapazitäten mehr haben. Auch wir warten manchmal länger als eine Stunde, ehe ein Arzt oder eine Schwester Zeit hat." Inzwischen sind viele Fahrzeuge in den nordöstlichen Landkreisen telemedizintauglich ausgestattet. „Das heißt, wir sind mit einem Notfallmediziner in Greifswald in der Klinik verbunden", erklärt Fabich. „Der bekommt eins zu eins alle Vitalwerte auf den Schirm und kann uns beratend zur Seite stehen." Denn nicht immer kommt ein Arzt zum Rettungsteam dazu, das wird in der Leitstelle von Fall zu Fall entschieden. Druck und Aufregung empfindet er bei seinen Einsätzen nicht mehr. „Viele Abläufe wiederholen sich ja oft, da bekommt man Routine." Er weiß also an jedem Arbeitstag nur, wann, wo und mit wem er startet - alles andere nicht. „Das macht auch den Reiz des Berufes aus", findet Fabich. „Aber ohne eine verständnisvolle Familie würde es nicht funktionieren." Seine Frau arbeitet als Krankenschwester ebenfalls im Schichtdienst, kennt also die Bedingungen. „Der ASB ist sehr familienfreundlich: Mein Dienstplan wird quasi um den meiner Frau herum geschrieben." Das erleichtert den Alltag mit vier Kindern sehr. Die Familie wohnt in Dam- garten und teilt sogar ein Hobby: „Beim Geocaching sind wir manchmal den ganzen Tag in der Natur unterwegs - zu Fuß oder mit dem Fahrrad." Außerdem ist Fabich Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr seines Wohnortes. Und nicht zuletzt begleitet er seit vier Jahren den Wünschewagen - wenn es sich denn mit seiner eigenen Planung vereinbaren lässt. „Manchmal hatte ich das Gefühl, die Fahrten sind immer genau an den Tagen, wenn ich Dienst habe", lacht er. Als besonders anspruchsvoll hat er eine im vergangenen Sommer empfunden. „Die führte zwar nur von Ribnitz nach Dierhagen, aber die Patientin hatte Schmerzen, konnte nicht gut liegen", erzählt er. „Und am Zielort passte die Trage nicht durch die Tür." Also nahm das Team die Trage auseinander und bugsierte sie übers Blumenbeet und durchs Fenster in den Bungalow. „Dort konnte die Wünschende dann entspannt ankommen. Sie war extrem glücklich und sehr dankbar, dort in ihrem Bett liegen zu dürfen." Auch er als Profi ist immer wieder erstaunt, wie viel Kraft die Kranken für diesen einen Tag noch mobilisieren können. Und auch er selbst zieht aus den Fahrten sehr viel Energie „nahezu uneingeschränkt, ohne dass ich dabei dem Wünschenden oder seinen Angehörigen etwas wegnehme." Schwer wird es nur bei sehr jungen Patienten. „Das sind dann auch die Moment die man innerlich mit nach Hause nimmt egal ob in der Arbeit oder beim Wünschewagen. Aber am Ende bekommen wir ehrliche Dankbarkeit, die eben nicht nur höflich ist. Das ist eine Bereicherung." Text: SVZFoto: Dörte Rahming weiterlesen »

Ein Retter erfüllt letzte Wünsche

Aktuelles vom 24.11.2022

Auch in „Runde 3“ überzeugte der gemeinnützig tätige Verein mit seinen Angeboten und seiner Unternehmenskultur hinsichtlich Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Jury des Lokalen Bündnisses Stralsund und wurde als Familienfreundliches Unternehmen der Hansestadt Stralsund am 16.11.2022 ausgezeichnet. „Darauf können wir stolz sein!“ Jens Brauer, Geschäftsführer des ASB RV NORD-OST e.V. meint, was er sagt. Dabei schaut er mit einem Lächeln auf die neue Plakette in seinen Händen, die den Verein erneut als „Familienfreundliches Unternehmen der Hansestadt Stralsund“ ausweist. „Unsere knapp 280 Beschäftigten aus den unterschiedlichsten Bereichen wie z.B.: Pflege, Wohnen, Rettungsdienst, Kindertagesstätten, Verwaltung, Fahrdienst und Integration erleben tagtäglich die unterschiedlichsten Herausforderungen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu bewerkstelligen. Als Arbeitgeber können wir ihnen das alles zwar nicht abnehmen aber wir können sie unterstützen und dazu beitragen, die Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.“, so Brauer. Konkrete Maßnahmen finden sich dazu u.a. in der Gestaltung und Entwicklung der Unternehmenskultur und Unternehmensführung, in der Gestaltung von Arbeitsorganisation, im Betrieblichen Gesundheitsmanagement und in familienfreundlichen Maßnahmen. Mit der Einführung der Grundvergütung des Tarifwerks PATT Mitte 2022 sicherte der Verein allen Beschäftigten planbare Löhne, die auch eine prozentuale Entwicklung erfahren und sich am marktüblichen Entgelt orientieren. Ein Schritt, der für viele Beschäftigte des Vereins eine deutlich positive finanzielle Auswirkung hatte. Geld, welches am Ende auch der ganzen Familie zugute kommt. Flexible Arbeitszeitmodelle, individuelle und familienorientierte Urlaubsplanung unterstützen ebenfalls die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Betriebliche Altersvorsorge, Gesundheitskonto und auch Bike-Leasing sind darüber hinaus mittlerweile Klassiker, die die Beschäftigten zu schätzen wissen. „Das Wichtigste ist jedoch, immer wieder miteinander zu reden – in´s Gespräch zu kommen. Nachzufragen und die Bedürfnisse der Beschäftigten zu erkennen, ist eines der wichtigsten Bestandteile einer guten Zusammenarbeit. Derzeit werten wir gerade die Befragung unserer Beschäftigten zur psychosozialen Belastung am Arbeitsplatz aus und hoffen, dass wir auf diese Art und Weise weitere Erkenntnisse erlagen, die uns helfen, auch in Bezug auf eine familienfreundliche Unternehmenskultur noch besser zu werden. Das bleibt eine stetige Aufgabe.“, sagt Brauer. Text: C. Fedor-Schulz/ASB RV NOFoto: A. Müller/ASB RV NO weiterlesen »

zum 3.Mal in Folge

Aktuelles vom 17.11.2022

Heute hatten wir die große Ehre vom Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow,anlässlich des bundesweiten Vorlesetag das Buch „Juhu Letzter!“ vorgelesen zu bekommen. Dank Frau Stabenow aus der Kinderbibliothek konnte uns dies ermöglicht werden. Kita Anne FrankGruppe: Wolkenkinder weiterlesen »

Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow

Der Arbeiter-Samariter-Bund in Nordvorpommern Ruegen.

Der Arbeiter-Samariter-Bund in Nordvorpommern Ruegen.